Dass du um Englisch als Weltsprache heute nicht mehr herum kommst, das ist kein Geheimnis. Nicht umsonst haben wir in der Schule jahrelang Vokabeln gepaukt, Texte übersetzt, Essays verfasst und uns mit unregelmäßigen Verben herumgeschlagen - mit mehr oder weniger Spaß und Erfolg.
Wer schon einmal längere Zeit im Ausland verbracht hat, der hat sicher gemerkt: Eine Sprache lernen wir am besten, indem wir sie sprechen. Aus diesem Grund erfreuen sich Sprachreisen oder ein Gap Year im Ausland schon seit Jahren großer Beliebtheit.
Dafür muss es allerdings nicht immer in die USA, nach Kanada oder nach Australien gehen. Englisch ist nämlich (eine) Amtssprache in über 30 Ländern und Territorien weltweit. Das bedeutet unter anderem, dass Englisch in diesen Gebieten in der Schule unterrichtet, in der Verwaltung und im öffentlichen Raum genutzt und von einem Teil der Bevölkerung auch als Muttersprache gesprochen wird.
Wir stellen dir hier sieben unerwartete Reiseländer vor, in denen du dein Englisch verbessern kannst.
Ghana gilt als das friedlichste Land Afrikas und liegt an der Westküste des Kontinents. Hier erwarten dich sechs Nationalparks und viele kleinere Naturreservate. Im Kakum National Park kannst du zum Beispiel mehr als 650 Schmetterlingsarten beobachten - die größte davon hat eine Flügelspannweite von fast 20 Zentimetern!
Aber in Ghana gibt es noch viel mehr zu entdecken: Farbenfrohe Kente-Stoffe, Straßenmärkte mit gegrillten Kochbananen und eine Fußballnationalmannschaft, auf die so einige Nachbarstaaten neidisch sind …
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Das britische Überseegebiet liegt an der Südspitze der iberischen Halbinsel. Neben Englisch und Spanisch spricht man hier noch eine eigene Sprache: Llanito, eine Mischung aus Englisch, andalusischem Spanisch, Portugiesisch, Maltesisch und Hebräisch.
Gibraltar ist der Ort, an dem die einzigen wilden Affen Europas leben, an dem John Lennon Yoko Ono heiratete, an dem man ein künstliches Riff und gesunkene Schiffe entdecken und die Höhlen besuchen kann, in denen die Neandertaler wahrscheinlich zuletzt gelebt haben.
In dieser ehemaligen britischen Kolonie wird Englisch heute immer noch von 125 Millionen Menschen gesprochen - das Land ist damit nach den USA das zweitgrößte englischsprachige Land der Welt. Indien bietet dem Reisenden alles, was das Herz begehrt: Bunte Feste, exotische Gewürze (die wirklich, wirklich scharf sind!), pulsierende Millionenstädte, wunderschöne Natur und natürlich Elefanten - für die gibt es in Kerala im Süden des Landes sogar ein eigenes Spa! Weitere Infos erhältst du in unserem Erfahrungsbericht: Soziales Projekt in Indien – Mit Elefanten spazieren gehen.
Musik, Rum und karibische Strände … viel mehr braucht es oft gar nicht, um Touristen aus aller Welt anzulocken. Dabei hat der Inselstaat so viel mehr zu bieten: Montego Bay im Nordosten der Insel hat schon Kolumbus den Spitznamen “Bucht des schönen Wetters” gegeben, Ian Fleming schrieb seine berühmten “James Bond”-Bücher hier und Jamaika ist die Heimat von über 200 wilden Orchideenarten, von denen es 73 nur auf der Insel und nirgendwo sonst auf der Welt gibt.
Singapur ist neben dem Vatikan und Monaco der dritte Stadtstaat dieser Welt und gilt außerdem als eine der grünsten Städte der Welt.
Sie besteht nicht nur aus der Hauptinsel, sondern auch aus über 50 weiteren Inseln, von denen die meisten unbewohnt sind. Neben Englisch spricht man hier auch Singlish - dieser Slang ist von verschiedenen Sprachen beeinflusst und spiegelt die kulturelle Vielfalt Singapurs wieder.
In Südafrika gibt es neben Englisch ganze 10 weitere offizielle Amtssprachen. Im Vergleich zu vielen anderen Ländern ist die Bevölkerung hier deutlich jünger - im Durchschnitt etwa 27 Jahre alt.
Südafrika beherbergt 10 Weltkulturerbestätten und einige der ältesten menschlichen Fossilien der Welt, weshalb das Land auch als “Wiege der Menschheit” bezeichnet wird. Es gibt nicht nur eine Hauptstadt, sondern gleich drei: Pretoria, Kapstadt und Bloemfontein.
Während das Land reich an natürlichen Schätzen ist, gibt es in der Bevölkerung viel Armut: Südafrika ist eines der Länder, in denen die Schere zwischen arm und reich am weitesten auseinander geht.
Ach, wie schön ist Panama … Das mittelamerikanische Land ist das einzige der Welt, in dem man die Sonne über dem Pazifik auf- und über dem Atlantik untergehen sehen kann.
Darüber hinaus ist Panama City weltweit die einzige Hauptstadt, die auch ihrem Stadtgebiet nicht nur Straßen und Gebäude, sondern auch Regenwald vorweisen kann. Panama ist außerdem berühmt für den Panama Kanal, der ein Drittel der Wirtschaft des Landes ausmacht.
Auch wenn uns klar ist, dass der Coronavirus es aktuell unmöglich macht, diese Länder zu bereisen, können wir immerhin von den Abenteuern träumen.
Und: Eventuell öffnen sich ja auch bald die Türen zu den Ländern - in Europa ist es ja bereits möglich, verschiedene Orte zu erkunden. Daher, wohin soll deine nächste Reise gehen?
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